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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29800

Erkenntnisse und Bekenntnisse in der Nahverkehrsplanung

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 178, 1981, 142 S., zahlr. B, T, Q

Der Arbeitsausschuß Planungsgrundlagen der Arbeitsgruppe Planung und Verkehr der österreichischen Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen veranstaltete vom 19. 3. bis 21. 3. 1981 in Hopfgarten/Brixental, Tirol, seine 2. Diskussionstagung. Zum Thema "Erkenntnisse und Bekenntnisse in der Nahverkehrsplanung" wurden in vier halbtägigen Sessionen insgesamt 16 Kurzvorträge von jeweils ca. 20 Minuten gehalten. An jede Session hat sich eine mindestens gleichlange Diskussion angeschlossen. In diesem Bericht sind die Vorträge` zum Teil in Kurzform, wiedergegeben. Als erster Referent befaßt sich Geyer mit dem Beitrag des neuen österreichischen Gesamtverkehrskonzeptes zum Nahverkehr. Die Nahverkehrsziele der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) werden von Estermann erläutert und einer kritischen Analyse unterworfen. Winetzhammer berichtet aus der Sicht des zuständigen Landesregierungsmitgliedes über die Erkenntnisse von der Verkehrsplanung in Oberösterreich. Über die technischen und gesellschaftlichen Aspekte in der Verkehrsplanung, den daraus resultierenden Planungsablauf und die notwendigen Arbeitsschritte einer Verkehrsuntersuchung referierte Snizek . Weigelt stellt die Frage nach der S-Bahn - eine Evolution im Nahverkehr? Es wird über die Entstehung der S-Bahn und ihr Eigenschaftsprofil berichtet. Grundsätzliche Gedanken der Schnellplanplanung werden von Kopp dargelegt. Über politische Planung und die Prüfung der Umweltverträglichkeit von Verkehrssystemen berichtet Glatz anhand von Beispielen. Fragen des Umweltschutzes im Nahverkehr werden auch im Referat von Gabriel behandelt. Vom Standpunkt des politisch verantwortlichen Stadtrates legt Buchleitner ein Bekenntnis zur Integration im Nahverkehr ab. Schnürer befaßt sich mit den Problemen der zersplitterten Kompetenzen und der Notwendigkeit der Zusammenarbeit im Nahverkehr, ohne die Verbesserungen schwer möglich sind. Seitens der Verkehrsverbundorganisationsgesellschaft berichtet Novy über den Verkehrsverbund Ostregion. Salge aus Zürich befaßt sich mit der Priorität des Nahverkehrs in der Praxis. Den Problemen des öffentlichen Verkehrs in der Grazer Verkehrspolitik widmet Edegger, als zuständiger Planungsstadtrat von Graz, seinen Vortrag. Eine internationale Betrachtung der Preiselastizität der Nachfrage im öffentlichen Verkehr stellt Brög aus München an. Stickler vergleicht die Ergebnisse von Erhebungen des Nahverkehrs in den alpinen Zentralräumen Salzburgs und Tirols. Über die jüngsten Erfahrungen im bedarfsgesteuerten Nahverkehr, dem Rufbus-System aus dem Bodenseekreis, berichtet abschließend Wicht .