Detailergebnis zu DOK-Nr. 29830
Auswirkungen auf Pendler infolge eines Programmes zur Bevorrechtigung von Anwohnern beim Parken in Alexandria, Virginia (Orig. engl.: Impact on commuter of a residential parking permit program in Alexandria, Virginia)
Autoren |
M.L. Olsson G.K. Miller |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 786, 1980, S. 9-12
Zonen mit Parkvorrechten für Anwohner, in denen Konkurrenz zu Anwohnern, Pendlern und anderen besteht, wurden in insgesamt 40 Bereichen vorgesehen. Mit Ausnahme der Anwohner beträgt die Höchstparkdauer in der Regel 2-3 h. Die Politiker erhoffen sich dadurch eine starke Verlagerung der Pendler vom JV zum ÖV oder die Bildung von Fahrgemeinschaften. Tatsächlich zeigte sich jedoch bei der Untersuchung des Verhaltens von Pendlern zur Innenstadt, daß diese Erwartungen nur von ca. 12 % der ursprünglichen Alleinfahrer erfüllt wurden (3 % ÖV, 9 % Fahrgemeinschaften). Die meisten fuhren weiter allein und mit dem Pkw und stellten ihre Fahrzeuge außerhalb des Straßenraumes (häufig mit Unterstützung der Arbeitgeber) oder in benachbarten Straßen ab. Interessant ist auch, daß häufig geäußert wurde, daß jetzt leichter ein Parkplatz zu finden sei, wobei das Umsetzen des Fahrzeuges nach der zugelassenen Parkdauer von 3 h weniger Aufwand bereite als ehemals das Suchen nach einem Dauerparkplatz im Straßenraum.