Detailergebnis zu DOK-Nr. 29838
Ein personengruppenbezogenes Modell zur Beschreibung und Vorausschätzung des städtischen Personenverkehrs bei eingeschränkter Datenverfügbarkeit
Autoren |
H. Budelmann |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Veröffentlichungen des Instituts für Stadtbauwesen, TU Braunschweig H. 31, 1981, 154 S., zahlr. B, Q
Ein Problem des verhaltensorientierten Gruppenansatzes ist der Mangel an kleinräumigen Informationen über die heutige und künftige Anzahl von Personen mit den Kombinationen von Merkmalen, durch welche die jeweiligen Gruppen definiert sind. Hier werden, analog zu räumlichen Verteilungsmodellen, Verfahren untersucht, mit denen der Besatz von Personen bestimmter Merkmalskombinationen aus den Randverteilungen der Merkmale naherungsweise bestimmt werden können. Ein zweiter Abschnitt ist dem Vergleich der konventionellen Stufenalgorithmen und des Einzelfahrtensimulationsmodells gewidmet. Ihre Aussagegenauigkeit hinsichtlich des zonalen Verkehrsaufkommens wird experimentell verglichen. Schließlich wird am Beispiel der Stadt Braunschweig ein gruppenspezifisches Stufenmodell unter Einbeziehung neuerer Modal-Split-Ansätze entworfen und durchgerechnet. Hierbei werden auch spezielle methodologische Probleme behandelt wie das bei weitgehender Differenzierung nach Personen- und Fahrtzweckgruppen auftretende Problem der kleinen Zahlen und die Problematik der Ermittlung von Verkehrszuständen in Spitzenstunden-Intervallen aus unzulänglichen Informationen über die Verteilung der Arbeitsbeginn- und -endzeiten.