Detailergebnis zu DOK-Nr. 30390
Analytisches Modell für Signalisierungssysteme mit Busbevorzugung: ein makroskopisches Näherungsverfahren (Orig. engl.: Analytical Model of Bus Preemption Signal System: A Macroscopic Approach)
Autoren |
A.E. Radwan J.W. Hurley |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Transportation Quarterly 36 (1982) Nr. 1, S. 127-143, 7 B, 2 T
Der Verfasser beschreibt nach einer Übersicht über durchgeführte Maßnahmen zur Busbevorzugung in amerikanischen Städten ein makroskopisches Verkehrsmodell zur Beurteilung von Grünzeitverlängerungen bei nahendem Bus und Rotzeitverkürzungen bei wartendem Bus an Einzelknotenpunkten mit Lichtsignalanlage. Das Modell baut auf dem UTCS/BPS-System zur Busbevorzugung der Sperry Rand Corporation auf. Angenommen wird eine Kreuzung zweispuriger Straßen mit Zwei-Phasen-Regelung und Grünzeitmodifikation in der Hauptstraße. Zur Bewertung werden gewählt: Reisezeitgewinne bzw. -verluste für Pkw- und Busbenutzer, Wartezeiten nichtbevorrechtigter Fahrzeuge, Verlustzeiten durch verhindertes Räumen des Knotenpunktbereiches für Pkw und Busse. Mit dem Modell werden in Abhängigkeit von der Stärke des Kraftfahrzeugverkehrs und des Busverkehrs in der übergeordneten und in der untergeordneten Straße unter Einbeziehung von Kostenkriterien Einsatzgrenzen für die Grünzeitverlängerungen abgeleitet. Ein modifiziertes Modell ermöglicht auch Grünzeitmodifikationen in den untergeordneten Knotenpunktarmen.