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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30484

Empfehlungen für Planung, Entwurf und Betrieb von Radverkehrsanlagen

Autoren
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Ausgabe 1982, 50 S.

Radfahrer sind selbst auf Radwegen, besonders jedoch an Grundstückszufahrten, Kreuzungen und Einmündungen besonders gefährdet. Parallel dazu hat der Radverkehr deutlich zugenommen. Die "Empfehlungen" unterscheiden sich von den durch sie ersetzten "Vorläufigen Richtlinien für den Radverkehr" aus dem Jahre 1963 und den "Hinweisen für die Behandlung des Radverkehrs" aus dem Jahre 1979 nicht nur bezüglich der Standardformen von Radwegen, Radfahrstreifen und anderer Verkehrsanlagen, sondern auch wegen der durchgehend erfolgten Darstellung mehrerer möglicher Alternativen mit ausführlicher Erörterung der jeweiligen Vor- und Nachteile. Die wesentlichen sachlichen Neuerungen sind die Abkehr von einer auf einzelne Straßen bezogenen "Bedarfsplanung" zu einer netzorientierten "Angebotsplanung", das Heranrücken der Radfahrerfurten an den Straßenquerschnitt in Knotenpunkten, die indirekte Führung von linksabbiegenden Radfahrern, eine deutlichere Markierung in kritischen Bereichen sowie das Zulassen von Radfahrstreifen unter bestimmten Voraussetzungen.