Detailergebnis zu DOK-Nr. 30831
Thermo her, Thermo hin. Variationen über ein bekanntes Thema. Die Thermoregeneration heute und morgen (Orig. franz.: Thermo si, thermo la, variations sur un theme connu. La thermorégénération aujourd'hui et demain)
Autoren |
G. Langumier |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes 57 (1983) Nr. 594, S. 37-44, 24 B
Unter Thermoregeneration wird in Frankreich das Verfahren "Rückformen mit Mischgutzugabe" verstanden, wobei die alte bituminöse Decke angewärmt, aufgerissen und das Mischgut unter Zugabe gleichmäßig verteilt und wieder eingebaut wird. Der Verfasser setzt die Kenntnis des Verfahrens voraus und gibt Hinweise, wie der derzeitige Anwendungsbereich noch erweitert werden kann. Dabei fällt auf, daß in Frankreich die Besorgnis, daß Mißerfolge eintreten könnten, geringer zu sein scheint als bei uns. Gegen Abkühlung unter den Heizaggregaten werden seitlich Asbestschirme empfohlen. In Tunneln müssen kleinere Beschickungsfahrzeuge verwendet und für Lüftung gesorgt werden. Auch bei Brückenbelägen ist bei vorsichtiger Anwendung das Verfahren nicht ausgeschlossen. Bei alten Decken mit mehr oder weniger schwerwiegenden Mängeln müssen Korrekturen in der Mischgutzugabe vorgenommen und u. U. nach zwei Heizvorgängen tiefer gefräst werden. Auch polymermodifiziertes Bitumen in der alten Decke ist in der Regel kein Hindernis, während "alte Oberflächenbehandlungen" vorher abgefräst werden sollten. Der Verfasser versteht die Thermoregenerationsverfahren als maßgebliches Verfahren bei der systematischen Erhaltung der Fahrbahndecken und befaßt sich mit dessen wiederholter Anwendung in regelmäßigen Abständen. Hierzu werden mathematische Formeln, in die auch der amerikanische Befahrbarkeitsbereich eingeht, angegeben.