Detailergebnis zu DOK-Nr. 30832
Erfahrungen mit der Repave-Technik bei Reichsstraßen in den Niederlanden (Orig. niederl.: Ervaringen met de repavetechniek op rijkswegen in Nederland)
Autoren |
K.F.M. Ganzeveld J.G.J. Simons J.T. van der Zwan |
---|---|
Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Wegen 57 (1983) Nr. 5, S. 137-146, 10 B, 9 T, 11 Q
Die zunehmende Knappheit an Rohstoffen und die Rücksicht auf die Umwelt führten zur Suche nach Arbeitsmethoden, die weniger Rohstoffe und Energie gebrauchen und die Umwelt weniger belasten. Aufgebrochener Asphaltbeton wird entweder allein oder als Beimischung in Tragschichten verwendet. Hier wird die Repave-Technik mit den Arbeitsschritten a - Erhitzen der Oberfläche, b - Losreißen einer ca. 25 mm starken Schicht, c - Profilieren des gelösten Materials, evtl. Abfahren eines Teils, d - Aufbringen und Verteilen von neuem Asphaltbeton auf der so behandelten Fläche, e - Verdichten mit Rüttelbalken, f - Walzen und Abstreuen beschrieben. Die Schritte a bis e werden mit einer Spezialmaschine ausgeführt. Bei den Arbeitsweisen wird unterschieden zwischen der Overlay- Methode - hier wird kein Asphalt abgefahren-, der Inlay- Methode - ein Teil des Altasphalts wird seitwärts abgesetzt und abgefahren - und der Removing-Methode, bei der erst die alte Decke auf ein bestimmtes Niveau abgetragen wird und dann die Arbeitsgänge der Overlay-Methode ausgeführt werden. Beschrieben werden noch einige besonders wichtige Einzelheiten der Arbeitsausführung, die Cutler Repave- Maschine sowie ausgeführte Teilstrecken der Jahre 1975/76 und 1980/81 mit Beurteilungen. Ein eindeutiger Vergleich der Kosten der Repave-Technik mit konventionellen Bautechniken ist nicht möglich; eine Tabelle zeigt, daß bei Anwendung des Repaving nur geringe Einsparungen erzielt werden. Die Ersparnis betragt etwa 35 % gegenüber der konventionellen Bauweise.