Detailergebnis zu DOK-Nr. 31600
Die Stellung der Straßenraumgestaltung im Planungsprozeß (Teil 1)
Autoren |
H. Heinz |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Straße und Autobahn 35 (1984) Nr. 4, S. 141-151
Vernachlässigte Straßenräume in den Städten haben Verödung, Verfall, soziale Segregation, Kriminalität zur Folge. Unter verschiedenen Gegenmaßnahmen wird nur die Strategie der Verkehrsberuhigung als erfolgreich angesehen. Sie ist jedoch kein Patentrezept und muß auch Verkehrsverhältnisse berücksichtigen. Maßgeblichen Einfluß auf die gewähiten Maßnahmen hat der Straßenquerschnitt. Eine funktionsgerechte Gestaltung für eine Verkehrsberuhigung ist häufig nur in großräumigen Strassen möglich. Aus einer Verkehrsuntersuchung in Höxter werden die Erwägungen diskutiert, die bei der Altstadterschließung aufgetreten sind. Ein weiteres Beispiel einer Altstadtsanierung des Straßenraumes bietet Düsseldorf, wo trotz einer vordergründigen Imageverbesserung eine verkehrsberuhigende Lösung gefunden werden konnte. Für die Gestaltung des Raumes neuer Straßen werden Hinweise für ein angemessenes Verhältnis von Breite und Gebäudehöhe gegeben. Vom Planer wird verlangt, seine räumliche Vorstellungsfähigkeit einzusetzen, die ihn das Fahren oder Gehen durch den geplanten Straßenraum erleben läßt.