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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37956

Französische Innovationen auf dem Gebiet der Bitumenemulsionen - Teil 3: Verwendung von Bitumenemulsionen im Mischgut (Orig. franz.: Innovations françaises en matière d'emulsions de bitume - Partie 3: Innovations dans le domaine des emplois en mélange de l'émulsion de bitume)

Autoren
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Revue Générale des Routes et des Aérodromes 63 (1989) Nr. 664, S. 25-32, 15 B (Teil 1 und 2 s. Nr. 663 der Zeitschrift)

Die Technik mit Bitumenemulsionen ist in Frankreich im Vergleich zu anderen Ländern weit verbreitet, wobei heute kationische Emulsionen und solche mit polymermodifiziertem Bitumen z.T. auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt zur Anwendung kommen. Mischgut, lagerfähig oder nicht, wird in kleinen Anlagen, meist fahrbar, hergestellt. Anwendungsbereiche der Emulsion sind: kleinere Unterhaltungsarbeiten, Verwendung zur Stabilisierung von Tragschichten, kalt eingebaute Deckschichten sowie neuerdings Rückformung alter Decken. In den Tragschichten, meistens aus teilweise gebrochenem Kiessand, wird die Zementstabilisierung vielfach durch eine Stabilisierung durch Bitumenemulsion ersetzt. Bei kalt eingebauten Decken verschiedener Zusammensetzung, verschiedener Dicke und mit unterschiedlichem Hohlraumgehalt wird das Mischgut auf Emulsionsbasis in fahrbaren Anlagen hergestellt. Eine Neuerung stellt das sog. Verfahren mit "kalt eingebautem Guß-Mischgut" dar, das nicht verdichtet wird. Damit sind dünne Deckschichten bis ca. 1,5 cm, einlagig oder zweilagig, möglich, für die bereits Maschinen entwickelt sind, die Aufbereitung und Einbau zusammenfassen. Auch Recycling-Verfahren sind entwickelt worden. Für untergeordnete Zwecke wird dabei die alte Fahrbahn aufgerissen, mit Emulsion getränkt und wieder eingewalzt. Neu ist eine Bauweise, bei der die Decke kalt gefräst, das Fräsgut aufgenommen, mit Emulsion behandelt und gleich wieder eingebaut wird. Nach Bedarf wird Kaltmischgut zugegeben. Voraussetzungen hierfür sind Einheitlichkeit der Zusammensetzung der alten Decke, sorgfältige Erkundung und gezielte Anpassung der Technik an die jeweiligen Gegebenheiten. Bei allen Verfahren werden Anwendungsbereiche, Vorteile, Nachteile und Grenzen sowie die jeweilige Technik behandelt.