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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38949

Hinweise zur Ermittlung der Verkehrssicherheitsqualität (VSQ) von Straßen

Autoren
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Straße und Autobahn 41 (1990) Nr. 10, S. 461-465, 3 B, 3 T

Diese Hinweise wurden von dem Arbeitskreis "Verkehrssicherheit" des Arbeitsausschusses "Straßenbewertung" der FGSV aufgestellt. Sie sind als ein Teilergebnis der Arbeit des Ausschusses an den "Richtlinien zur verkehrlichen Bewertung von Straßen (RVBS)" anzusehen, das auch für die praktische Arbeit der staatlichen und kommunalen Straßenverwaltungen verwendbar ist. Mit der vorgestellten Methodik ist es in einfacher Form möglich, Straßennetze hinsichtlich der Verkehrssicherheitsqualität zu bewerten und das Kriterium "Verkehrssicherheit" in Straßenbauprogramme einzubringen. Mit Hilfe des Kriteriums "Verkehrssicherheitsqualität (VSQ)" sollen die einzelnen Streckenabschnitte und Knotenpunkte eines Straßennetzes auf die Qualität ihrer Verkehrssicherheit untersucht werden. Dabei sollen, wie bei den RAS-W, Unfallschwere und Verkehrsstärken berücksichtigt werden. Das jeweilige Verkehrssicherheitsniveau soll aber nicht wie dort im Vergleich mit Planungsvarianten bewertet werden, sondern im Vergleich mit "guten" Strecken bzw. Knotenpunkten im jeweils untersuchten Straßennetz. Bewertungsgrundlage ist die Differenz zwischen "vorhandenen Unfallkosten" und unter günstigen Voraussetzungen erreichbaren minimalen Unfallkosten ("Grund-Unfallkosten"). Aufgrund der Unfallkosten-Differenz wird die Verkehrssicherheitsqualität anhand einer Skala, die von "gut" bis "gering" reicht, eingestuft. Die Ergebnisse der Verkehrssicherheitsbewertung werden in Tabellen und Karten für das untersuchte Netz dargestellt.