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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39271

Merkblatt für die Erhaltung von Asphaltstraßen - Teil: Bauliche Maßnahmen: Abtragen von Asphaltbefestigungen durch Fräsen oder Aufbrechen (Ausg. 1990)

Autoren
Sachgebiete 12.1 Asphaltstraßen

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1990, 10 S., 4 B (FGSV-Nr. 786/5)

Der Merkblatt-Teil wurde überarbeitet. Es werden die Bauverfahren "Fräsen ohne Aufheizen" (Kaltfräsen) und das "Fräsen mit Aufheizen" ( Warmfräsen) miteinander verglichen. Beim Kaltfräsen sind je nach Art der Fräswerkzeuge und nach der Art der Asphaltbefestigung Frästiefen bis zu 15 cm pro Arbeitsgang möglich; es wird im Regelfall zum Ausbau von Asphaltbefestigungen angewandt. Warmfräsen arbeiten nach Wärmezufuhr mit rotierenden Werkzeugen in unterschiedlichen Breiten; Frästiefen sind bis zu 4 cm in einem Arbeitsgang möglich. Das Warmfräsen wird vor allem angewandt beim Planfräsen zur Wiederherstellung der Ebenheit aber auch bei unmittelbarer Wiederverwendung des warmen Fräsgutes auf untergeordneten Verkehrsflächen. Das warm zu fräsende Material wird durch Infrarotstrahler oder andere indirekt wirkende Heizgeräte erhitzt. Es wird darauf hingewiesen, daß beim Kaltfräsen Kornzertrümmerungen bei den groben Mineralstoffen auftreten können, während beim Warmfräsen durch zu starkes Aufheizen die Bindemitteleigenschaften verändert werden können. Darüber hinaus sind Toleranzen und Anforderungen festgelegt worden für die Herstellung profilgerechter Lagen und Ebenheiten, wenn die Unterlage durch Fräsen bearbeitet worden ist.