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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40662

Perspektiven für die Verkehrspolitik - Öffentlicher Personen-Nahverkehr als Chance für Mensch und Umwelt

Autoren
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Wien: Forschungsgesellschaft für das Verkehrs- und Straßenwesen (FVS, Wien), 1991, 19 S., zahlr. B

Mobilität zählt zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Die Bewältigung des heute daraus resultierenden Verkehrs ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Der MIV mit seinen komplexen und überwiegend negativen Einflüssen auf unsere Umwelt stellt keinen langfristig gesicherten und damit vertretbaren Lösungsansatz dar. Hingegen bietet ein sinnvoll ausgebautes öffentliches Verkehrssystem unter Nutzung aller sich bietenden Anwendungsmöglichkeiten die Chance, bei gleichzeitig weitgehender Schonung der Umwelt dem Bedürfnis nach Mobilität gerecht zu werden. Um zu dieser Zielsetzung beizutragen, hat die österreichische FVS eine stark bebilderte Broschüre herausgegeben. Hierin werden die Aufgaben des ÖPNV in Abhängigkeit von der Raumstruktur (Siedlungsdichte, Zentrengefüge) in 3 Bereiche eingeteilt: 1. ÖPNV als Vorrangsystem (z.B. eigene Spuren, LSA-Bevorzugung, P + R, B + R), 2. ÖPNV als Konkurrenzsystem (z.B. Marketing, Information), 3. ÖPNV als Daseinsvorsorge (ÖPNV muß verfügbar sein!). Vier Erfolgskriterien für Unternehmen im ÖPNV werden aufgeführt und ihre Abhängigkeit zueinander dargestellt: steigende Produktivität (Platz-km pro Mitarbeiter), steigende Auslastung (Personen-km pro Platz-km), Erhöhung des Marktanteils (Modal-Split) zu Lasten des MIV, zumindest gleich zu haltender Kostendeckungsgrad (Bruttoeinnahmen im Verhältnis zu den gesamten Aufwendungen).