Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 40664

Konzeption zur Vorbereitung und Gründung des Rhein-Main Verkehrsverbundes GmbH

Autoren
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Hofheim am Taunus: Gesellschaft zur Vorbereitung und Gründung des Verkehrsbundes Rhein-Main (RMV), 1992, 78 S., zahlr. B, 1 T

In 10 Kapiteln wird über den in Gründung befindlichen Rhein-Main Verkehrsverbund (RMV) berichtet. Durch integrierte Raum- und Stadtverkehrsplanung sollen die Standortpotentiale der Region Rhein-Main im Europa 2000 der Regionen genutzt werden (so sollen 25 % der insgesamt 4,2 Mrd. Wege im RMV-Gebiet mit dem ÖPNV abgewickelt werden). Als Veränderungsanlässe für den Personenverkehr im Regional- und Nahbereich werden u.a. die Verordnung EWG Nr. 1893/91, das Bundes-Immissions-Schutz-Gesetz, die Gründung der Deutschen Eisenbahn AG und das Bundesschienenwegeausbaugesetz genannt. Das RMV-Gebiet soll das Rhein-Main-Kern-Gebiet, die Region Mittelhessen, die Region Rheinhessen Nahe und den Raum Aschaffenburg umfassen. Die Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs soll unter Verantwortung des RMV für den Verbundraum organisiert werden; regionale Nahverkehrsgesellschaften sollen den regionalisierten Buspersonennahverkehr durchführen. Das "Verkehrskonzept für das Jahr 2000" soll durch zu entwickelnde integrale Verkehrsnetze gebildet werden. Grundsätze zur Bildung der RMV GmbH sind u.a.: Kommunalverbund, dezentrale Lösung, Leistungsprinzip, Trennungsrechnungskonzept. Die Organisationsstruktur der RMV GmbH soll dem 3-Ebenen-Modell folgen. Hinsichtlich der Finanzierung der Verkehre im RMV-Gebiet werden insbesondere die in Vorbereitung befindlichen rechtlichen Regelungen der Länder im Rahmen von "Gesetzen zur Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV-Gesetz)" angesprochen. Die Einführung des RMV soll durch eine umfassende Marketing-Offensive unterstützt werden. Nach dem Zeitplan für die Vorbereitung und Gründung der RMV GmbH ist der Gesamtstart RMV auf den 01.06.95 terminiert.