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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40832

Bundesautobahn A 42 Kamp-Lintfort-Dortmund - Emscherschnellweg

Autoren
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.1 Autobahnen

Bonn: Bundesminister für Verkehr / Minister für Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, 1992, 79 S., zahlr. B

Nach 25 Jahren Bauzeit ist die BAB A 42 - Emscherschnellweg - mit der Verkehrsfreigabe des letzten Bauabschnittes zwischen dem Rhein in Duisburg und der Bundesstraße B 57 in Moers im Mai 1992 fertiggestellt worden. Diese Verkehrsachse in Ost-West-Richtung erschließt den größten und bedeutendsten Industriestandort Europas. Mit einer Länge von 59 km kreuzt die Trasse, größtenteils in der Emscherzone verlaufend, das Revier. Dabei werden in der Nähe von Kamp auch älteste Kulturlandschaften berührt, die vom Zisterzienserorden besiedelt wurden. Die Bedeutung der Strecke zeigt sich auch in der Verkehrsmenge von über 78.000 Kfz/24 h. Die Planung der heutigen A 42 begann bereits in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, wobei zunächst an eine Schnellstraße gedacht war. Die Verkehrsentwicklung nach 1945 führte dann zur Planung einer BAB. Eine Besonderheit der Strecke sind die zu erwartenden Bergsenkungen. Sie liegen in der Größenordnung von mehreren Metern. Bei der Planung mußte diese Situation bei der Deckenbefestigung, der Entwässerung und allen Kunstbauten berücksichtigt werden. Als Fahrbahnbefestigung wurde ein 30 cm dicker bituminöser Aufbau auf 50 cm Frostschutzschicht gewählt. Die Strecke enthält 150 Brücken, davon 14 Bauwerke mit über 100 m Länge. Als wichtigste ist die Rheinbrücke zu nennen. Die Baukosten betrugen 1.180,2 Mio. DM.