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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42612

Einstellen von Wassergehalt und Konsistenz bei Beton

Autoren G. Kilian
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Baumaschine und Bautechnik 41 (1994) Nr. 2, S. 82-87, 5 B, 7 Q

Nach Ausführungen zu den Begriffen "Konsistenz" als Kenngröße für die Verarbeitbarkeit und zu "Wasserzementwert" (w/z) als entscheidenende Beurteilungsgröße für die Betonqualität werden Betrachtungen zu möglichen Schwankungen des w/z und deren negative Auswirkungen auf die Dauerhaftigkeit angestellt. Verschiedene Meßverfahren für die Bestimmung der Konsistenz (Leistungsaufnahme des Mischermotors, Anregung des Frischbetons durch einen Vibrator) und des Gesamtwassergehaltes (elektr. Widerstands-, Spannungsfeld-, Nuklear-, Mikrowellenmessungen) werden mit ihren Anwendungsgrenzen vorgestellt. Für die Wassergehaltsmessungen sind danach Meßgenauigkeiten zwischen 0,2 und 1,0 % absolut möglich. Alle Werte können während der Mischung des Betons bzw. im Materialstrom der Zuschläge ermittelt werden, so daß eine Korrektur der jeweils aktuellen Charge möglich ist. Die Konsistenz sollte erst unmittelbar vor der Übergabe bestimmt und (durch kontrollierte Zugabe von Wasser oder Fließmittel) genau eingestellt werden; hierzu ist allerdings eine als "Vorsorgedosierung" bezeichnete höhere Zementdosierung erforderlich. Die Messung der Konsistenz bei der Übergabe des Transportbetons ist im DIN 1045, Ziff. 7.4.3.4 (3) geregelt.