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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44557

Logistikstrategien bzw. -konzepte in Industrie und Handel als Herausforderung für die Verkehrswirtschaft

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.21 Straßengüterverkehr

Schriftenreihe der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG) Reihe B, H. B 180, 1995, 55 S., zahlr. T, 4 Q

Die 5. Gemeinschaftsveranstaltung der drei größten Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaften im deutschsprachigen Raum vom 26.-28. März 1995 in St. Gallen beschäftigt sich mit den neuen Aufgaben für die Verkehrswirtschaft, die sich aus den Logistikstrategien von Industrie und Handel ergeben. In sechs Referaten wird erläutert, welche Auswirkungen durch die Globalisierung der Märkte, die wachsende Konkurrenz, die Sättigung der herkömmlichen Märkte, die höheren ökologischen Anforderungen sowie die Rationalisierung und Dezentralisierung der Produktion (Stichworte: Lean-Management, Just-in-time-Produktion) zu erwarten sind. Industrie und Handel begegnen den steigenden Qualitätsanforderungen zunehmend mit einem Outsourcing von Logistikleistungen. Dabei sind standardisierte Logistikleistungen wie Lagerhaltung, Transport und Distribution immer weniger gefragt. Es müssen vielmehr auf den Einzelfall zugeschnittene Lösungen gefunden werden. Transportdienstleister sehen sich gezwungen, ihr Angebot z.B. um Kommissionierung, Verpackung, Preisauszeichnung oder Datenübertragung zu erweitern. Eine zunehmend wichtige Rolle spielen auch Mehrwegverpackungssysteme und die Entsorgungslogistik. Ein Ergebnis dieser Entwicklung ist eine enge Kooperation zwischen produzierender Wirtschaft, Handel und dem Transportgewerbe, die anhand einiger praktischer Beispiele dargestellt wird. Dabei wird auch auf die Grenzen und Risiken des Logistik-Outsourcing hingewiesen.