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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46528

Merkblatt über den Rutschwiderstand von Pflaster und Plattenbelägen für den Fußgängerverkehr (Ausgabe 1997)

Autoren
Sachgebiete 11.9 Rad-, Moped-, Gehwegbefestigung
14.1 Griffigkeit, Rauheit

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1997, 15 S., 3 B, 3 T, 3 Q (FGSV-Nr. 407)

Der Verkehrswegebau in den Städten und Gemeinden der Bundesrepublik Deutschland umfaßt sowohl Befestigungen für Verkehrsflächen des Kraftfahrzeugverkehrs als auch Flächen für den Fußgängerverkehr. Die für die Aufnahme der dabei auftretenden Verkehrslasten geeigneten Oberbaukonstruktionen sind in den "Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen" (RStO) niedergelegt. Ausgehend von Erfahrungen im Bau, Betrieb und in der Unterhaltung von Fußgängerverkehrsflächen, hat sich in zunehmendem Maße die Notwendigkeit der Festlegung von Oberflächeneigenschaften als eine wichtige Grundlage für die Planung und Ausführung sowie zur Bewertung bestehender Flächen herausgestellt. Wichtigstes Ziel dabei ist eine sichere Begehbarkeit, basierend auf einer hinreichenden Trittsicherheit. Die Trittsicherheit von Fußgängerverkehrsflächen wird sowohl von meßbaren und nicht meßbaren Eigenschaften der Oberfläche als auch von subjektiven Empfindungen des Nutzers bestimmt. Das Merkblatt beschäftigt sich nur mit der Messung und Beurteilung des Rutschwiderstandes der verwendeten Baustoffe im Neuzustand und im Laufe der Gebrauchsdauer als wichtigste Einflußgröße auf die Trittsicherheit. Der Rutschwiderstand wird durch eine kombinierte Griffigkeits- und Rauheitsmessung beurteilt. In diesem Merkblatt sollen dem Baulastträger und Planer Hinweise für die Bewertung des Rutschwiderstandes von Pflaster und Plattenbelägen für den Fußgängerverkehr gegeben werden.