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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46619

Europäische Konferenz über offenporigen Asphalt, 12.-14. März 1997 in Madrid (Orig. span./franz./engl.: Congreso europeo de mezclas drenantes / Conference européenne sur les enrobés drainants / European conference on porous asphalt, Madrid, del 12 al 14 de Marzo de 1997)

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
9.1 Bitumen, Asphalt
11.2 Asphaltstraßen

Madrid: Asociación Española de la Carretera, 1997, Bd. I und Bd. II: 439 S., zahlr. B, T, Q / Bd. III: 60 S., 11 B, 6 T, 22 Q

In den Tagungsbänden sind über 60 Beiträge abgedruckt, die zur Konferenz eingereicht wurden. Vertreten waren 17 europäische Staaten und Gäste aus sieben außereuropäischen Ländern. Bei der Themenaufgliederung wurden zunächst grundsätzliche Konzepte bezüglich des Einsatzes von offenporigen Asphalten vorgestellt. Des weiteren setzte man sich mit der Mischgutzusammensetzung, dem Herstellen und Einbau, dem Winterdienst, der Wasserdurchlässigkeit, dem Lärm, der Griffigkeit und Oberflächentextur, der baulichen Erhaltung und der Möglichkeit des Recyclings auseinander. Die gesamte Thematik wurde durch allgemeine Erfahrungsberichte der einzelnen Länder abgerundet. Bezüglich der Zusammensetzung war man allerorts bemüht, die offenkundig ungünstigen Dauerhaftigkeitseigenschaften zu verbessern. Der Einsatz von polymermodifizierten Bindemitteln wurde vielfach befürwortet. Hierbei spielt der Schwerpunkt in der Wirksamkeit eine Rolle; dies ist in den meisten Ländern wegen einer Erhöhung der Sicherheit eine ausreichende Wasserabführung. Um das frühe Zusetzen der Poren zu verhindern, wurde eine Bauweise entwickelt, bei der eine offenporige Schicht mit einem kleineren Größtkorn auf einer offenporigen Schicht mit größerem Größtkorn aufliegt (Twinlayer). Man erhofft sich hierdurch ein nicht allzu frühes Zusetzen der Poren und eine bessere Reinigungsmöglichkeit. Interessant ist, daß auch erstmals Ergebnisse von offenporigen Belägen in Kaltbauweise dargestellt wurden. Insgesamt wird deutlich, daß noch weiterer Forschungsbedarf besteht.