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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46669

Combi-Road - Endbericht

Autoren
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr

Krimpen aan den Ijssel, NL: Projekt-Team Combi-Road, 1996, 109 S., 49 B, 9 T (Centrum Transport Technologie (CTT) Publications H. 22)

Der vorliegende Endbericht stellt die Überlegungen und Probeläufe für ein neues Verkehrssystem Combi-Road dar, das aus der chronischen Überlastung der Verkehrswege in der Region Rotterdam entstanden ist. Über Rotterdam, den größten Hafen Europas, werden viele Güter für West-, Mittel- und Osteuropa verteilt. In den kommenden Jahren wird hier mit einer Verdreifachung der Containerzahl gerechnet. Dabei sind schon heute im Containerstraßentransport die Nachteile des Staubereichs um Rotterdam zu spüren. Die grundsätzliche Idee von Combi-Road: Jeder Container soll von einem automatisch gesteuerten (unbemannten) gummibereiften Fahrzeug mit elektrischem Antrieb geschleppt werden. Die Fahrzeuge sollen zur Minimierung der Umschläge entweder Container mit Aufliegern oder mit Eisenbahnwaggons transportieren. Diese Fahrzeuge sollen eine eigene Betonfahrbahn benutzen, die auch die Stromversorgung beinhaltet. Aus Sicherheitsüberlegungen sollen die Fahrzeuge mit einer konstanten Geschwindigkeit von 50 km/h fahren. Die Container sollen nach den Überlegungen der Initiatoren bis zu 200 km aus dem staugefährdeten Bereich herausbefördert werden. Im Bericht sind Konzepte für Wechselterminals, Prognosen der Wirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Ermittlung des Selbstkostenpreises, Planungen für die Erschließung des Hafenbereiches, die Beschreibung der Testläufe (Teststrecke, Fahrzeugprototyp, Steuerung) sowie Überlegungen zur Implementierung/Realisierung von Combi-Road in gut gegliederter Form dargestellt. Neben dem Endbericht liegen beim Centrum Transport und Technologie in Rotterdam zu vielen relevanten Punkten detaillierte Schlußberichte in niederländischer Sprache vor.