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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51361

Dokumentation Städtische Straßentunnel (Orig. franz.: Dossier: Tunnels routiers urbains)

Autoren
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel

Revue Générale des Routes (2001) Nr. 796, S. 14-39, zahlr. B, 4 Q

Im Vorwort wird festgestellt, dass aus Umweltschutzgründen den Straßentunnels in städtischen Gebieten eine große Zukunft bevorsteht, nachdem die Hochstraßen (heute noch häufig in Asien) bei uns immer mehr auf Ablehnung stoßen. Tunnels werden aufgrund technischen Weiterentwicklungen laufend kostengünstiger (jährlich rd. 4 %), während oberirdische Straßen laufend teurer werden. Ganz neue Möglichkeiten bietet künftig der Bau von Tunnels mit reduziertem Querschnitt für leichten Verkehr (Pkw), für den nur noch etwa 1/3 der Kosten von Lkw-Tunnels bei gleichzeitig höherer Sicherheit anfallen (zzt. in Grenoble in Bau: Durchmesser 10 m, lichte Höhe 2,55 m, für Kfz bis 2,0 m Höhe, Richtungsfahrbahnen auf 2 Ebenen, Fertigstellung des 1. Bauabschnitts 2004). Sodann werden die Ergebnisse aus über 30 Arbeitssitzungen zu Fragen der Tunnelgestaltung in einem 1. Beitrag zusammengefasst. Ein 2. Beitrag ist dem Bau der Verkehrsspange Rueil-Malmaison-Pont-Colbert (2 Tunnel mit 10 km bzw. 7,5 km Länge) gewidmet, wobei hier besonders auch soziale Aspekte der Bevölkerung untersucht wurden (z.B. Akzeptanz). Ein 3. Beitrag befasst sich mit Sicherheitsfragen der Tunnels der Gesellschaft Escota (in Betrieb: 40 Tunnelröhren), insbesondere mit deren Renovierung im Lichte der Erfahrung aus dem Mont-Blanc-Unfall. Der 4. Beitrag gilt der Autobahn-Westumgehung von Zürich (4 x 2 Tunnelröhren von 480 m, 1 385 m, 2 160 m und 4 400 m Länge mit besonderen Rauchabzugskanälen) und ein letzter Beitrag beschreibt Tunnellösungen in niederländischen Städten.