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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51373

Dokumentation: Autobahn- und städtische Konzessionen (Orig. franz.: Dossier: Concessions autoroutières et urbaines)

Autoren
Sachgebiete 2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Revue Générale des Routes (2001) Nr. 795, S. 16-35, zahlr. B

Unter dem Titel "Die Autobahnreform" wird im Vorwort zu einer Sammlung von Beiträgen zu speziellen Themen die generelle Entwicklung des Autobahn-Konzessionswesens seit dem grundlegenden 1. Gesetz von 1955 geschildert, das zu dem heutigen französischen Autobahnnetz von 8 600 km Länge (davon 7 200 km unter Konzession) geführt hat. Vor allem die Finanzierungsgrundlagen für neue Autobahnen haben sich geändert: eine staatliche Subvention ist heute fester Bestandteil, wobei die Hälfte davon von kommunalen Körperschaften aufzubringen ist. Ferner wird für die Erteilung neuer Konzessionen der Wettbewerb eingeführt, alte Konzessionen werden modifiziert und u.a. aus finanziellen Gründen um 12 bis 15 Jahre verlängert. Einnahmen aus Autobahngebühren werden künftig auch zur Förderung des multimodalen Verkehrs verwendet (Änderung der Zweckbestimmung). Ein Beitrag behandelt die neuen technischen Vorschriften für den Entwurf (künftig Beschränkung auf zwei Kategorien für V(Index E) = 130 bzw. 110 km/h, generell niedrigere geometrische Entwurfselemente, solange sie nur den Komfort, nicht aber die Sicherheit beeinträchtigen, was durch Fortschritte in der Automobiltechnik ermöglicht ist sowie weiter reduzierte Entwurfselemente für DTV < 10 000 Kfz). Ein zweiter befasst sich mit der Annullierung (1998) der Konzession für die Nordumgehung von Lyon und die Übernahme durch die Stadt (Länge 6,5 km, davon 2 Tunnel; Tarifgestaltung; Verkehrsentwicklung DTV(Index 98) = 15 000, DTV(Index 98) = 44 000 Kfz). Ein dritter Beitrag schildert den in Frankreich einzigen erfolgreichen Fall der privaten Finanzierung eines städtischen Straßentunnels.