Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 64092

Intelligente Fahrzeugbewertung zum Fußgängerschutz

Autoren
Sachgebiete 0.8 Forschung und Entwicklung
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Berlin: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Unfallforschung der Versicherer, 2011, 12 S., 10 B, 2 Q (Unfallforschung kompakt)

Im Jahr 2009 verunglückten in Deutschland 591 Fußgänger im Straßenverkehr tödlich, 8 137 wurden schwer verletzt. Dabei starben 332 von ihnen bei Kollisionen mit Pkws. Deshalb hat Fußgängerschutz an der Fahrzeugfront sowohl innerhalb der Gesetzgebung als auch beim Verbraucherschutz-Rating Euro NCAP zu Recht einen hohen Stellenwert. Die Fahrzeughersteller sind bemüht, Maßnahmen zur Entschärfung der Fahrzeugfront in Serienfahrzeugen umzusetzen. Dabei liegt der Schwerpunkt heute noch auf Systemen der passiven Sicherheit, zum Beispiel aufstellende Motorhauben. In naher Zukunft werden allerdings Systeme verfügbar sein, die einen drohenden Unfall erkennen und ihn in seiner Schwere abmildern oder sogar verhindern können. Hier besteht die Notwendigkeit einer vergleichenden, integralen Bewertung der verschiedenen Maßnahmen, um das wirkungsvollste Schutzsystem (oder deren Kombination) zu identifizieren. Dies war Ziel des Forschungsprojekts, das gemeinsam von der UDV (Unfallforschung der Versicherer) und der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen Aachen (fka) in zweijähriger Arbeit durchgeführt wurde.