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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64389

Die Auswirkungen ausgewählter politischer Maßnahmen auf die Luftqualität in Europa (Orig. engl.: Impact of selected policy measures on Europe's air quality)

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Kopenhagen: European Environment Agency (EEA), 2010, 68 S., zahlr. B, Q, Anhang (EEA Report Nr. 8, 2010). - ISBN 978-92-9213-103-6

Die früher eingeführten Maßnahmen und Programme zur Verringerung der Emissionen der hauptsächlichen Luftschadstoffe aus dem Straßenverkehr und aus Großfeuerungsanlagen haben die Luftqualität in Europa deutlich verbessert und gesundheitliche Schäden verhindert, die ansonsten entstanden wären. In dem Bericht werden zwar nur diese beiden Emittenten behandelt, doch wären vermutlich weitere Verbesserungen der europäischen Luftqualität zu erwarten gewesen, wenn alle Länder ihre eingegangenen Verpflichtungen zur Reduzierung der Schadstoff-Emissionen von 1990 bis 2010 erfüllt hätten. Ein Vergleich der heutigen Emissionen mit Werten, wie sie unter der Annahme berechnet werden, dass die neuesten Grenzwerte für den Straßenverkehr und die wirksamsten Techniken zur Emissionsminderung von Großfeuerungsanlagen überall angewendet werden, zeigt, dass in vielen Regionen die Luftqualität weiter verbessert werden könnte. Bezüglich der sekundären Luftverschmutzung durch Ozon-Vorläufersubstanzen in der Troposphäre lassen sich dagegen keine so einfachen Aussagen treffen. Denn wegen der komplizierten Chemie der Atmosphäre können weniger Vorläufersubstanzen in manchen Gebieten auch zu mehr Ozon führen. Daher sind zur weiteren Ozonbekämpfung zunächst neue Verfahren zu entwickeln.