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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71614

Klimawandel (Orig. franz.: Dossier: Changement climatique)

Autoren
Sachgebiete 0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte)
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Revue générale des routes et de l'aménagement (2016) Nr. 933, S. 30-53, zahlr. B, T, Q

Das Dossier enthält sechs Artikel zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Verkehrsinfrastruktur. Sie befassen sich mit den zu erwartenden Konsequenzen des Pariser Klimavertrags, der Ansicht einer Straßenverwaltung hierzu, dem Einfluss des Klimawandels auf die Straßeninfrastruktur sowie ihrer entsprechenden Anpassung und letztlich der Rolle der Zementindustrie. Auch wenn die Straße bisher als eines der Probleme zur Erhöhung der Treibhausgase gesehen wurde, kann sie künftig mit Zunahme von Hybrid- und Elektroverkehr Teil der Lösung werden. Gerade im Südosten Frankreichs sind die Straßen aufgrund ihrer Höhenlage durch klimatischen Verfall, Erdbewegungen, Überschwemmungen und Waldbrände besonders betroffen, worauf mit größerer Robustheit bei neuen Anlagen reagiert werden muss. Die wissenschaftlichen Institutionen IFSTTAR und Cerema sind dem Phänomen in einem Forschungsprogramm zwischen 2011 und 2014 nachgegangen. Sie erzielten mit flexibleren Belägen Erfolge gegen Untergrundbewegungen und Temperaturschwankungen, die in den Richtlinien berücksichtigt werden sollen. Im Jahr 2011 trat ein fünfjähriger nationaler Plan mit vier Aktionsstufen zur Anpassung an klimatische Veränderungen in Kraft (PNACC), der jetzt erneuert wird. Die Risikoanalyse basiert hierbei auf der physikalischen Verletzbarkeit, den extremen Klimaereignissen sowie der funktionalen Verletzbarkeit und kann so in Plänen dargestellt werden. Eine weitere Methode (ROADAPT) basiert auf internationalen Studien in Portugal, Niederlande und Dänemark und weist auf entsprechende Strategien hin.