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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73319

FSV-Jahresbericht 2017

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Sachgebiete 0.4 Tätigkeitsberichte

Wien: Österreichische Forschungsgesellschaft Straße, Schiene, Verkehr, 2017, 24 S., zahlr. B

Die Österreichische Forschungsgesellschaft Straße - Schiene - Verkehr (FSV) konnte 2017 nicht nur Ihrer Hauptaufgabe, der Verschriftlichung des Standes der Technik im Bereich des Verkehrswesens, nachkommen, es wurden darüber hinaus eine Vielzahl an neuen Aktivitäten aufgegriffen. Neue Themen bereicherten das Arbeitsgebiet: Das automatisierte Fahren fordert die Infrastruktur in vielfältiger Weise. Wenngleich von der Fahrzeugindustrie beeindruckende technische Entwicklungen vorangetrieben werden, so müssen davon unabhängig eine Vielzahl von Fragen gelöst werden: Wie binden sich Fahrzeuge mit einem höheren Automatisierungsgrad in das sich zwangsläufig entstehende Mischsystem (konventionell gelenkte, (teil-)automatisierte Fahrzeuge) ein? Welche Folgen hat dies auf die Verkehrsplanung und -führung? Welche Auswirkungen ergeben sich auf die Straßeninfrastruktur? Klar ist, dass Mehrkosten für den Verkehrsträger möglichst vermieden oder minimiert werden müssen, gleichzeitig ein möglichst hoch automatisiertes System aber etabliert werden soll. Ein neu gegründeter Ausschuss fand starken Anklang. Im Bereich der Elektromobilität werden zunehmend mehr Fahrzeuge entwickelt und zugelassen. Eine entsprechende Ladeinfrastruktur soll geschaffen werden, wobei eine möglichst leichte Erkennbarkeit der Ladepunkte, aber auch entsprechende Sicherheit (zum Beispiel hinsichtlich Kabelführung) und leicht erkennbare Kennzeichnung vereinheitlicht werden soll. Ein neuer Ausschuss sucht nach Lösungen. Die FSV beschloss, sich dem Thema "Klimakonferenz Paris" anzunehmen und eine Monitoring-Gruppe mit hochrangigen Vertreterinnen/n aus Wissenschaft, Ministerien, Verkehrsträgern, unter anderem zu gründen. Ziel ist es, nachhaltige Vorschläge zu dem Thema zu erarbeiten beziehungsweise Entscheidungen der Politik zu beurteilen. Auch in Fragen der Ethik wurde intensiv gearbeitet: Ende des Jahres lag ein Ethik-Grundsatzpapier vor, das den Führungspersonen vorgestellt und diskutiert wurde. Mit diesen Erkenntnissen wurde Mitte 2018 ein finales Papier der Allgemeinheit vorgestellt.