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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74039

Mobilitätserhalt im Alter: 4. VDK-Symposium unter Mitwirkung der DGVM

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Zeitschrift für Verkehrssicherheit 65 (2019) Nr. 1, S. 46-47

Am 9./10. November fand in Recklinghausen das 4. Symposium des VDK (Verband Deutscher Kraftfahreignungsberater e. V.) unter Mitwirkung der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin (DGVM) statt. Im Fokus der anerkannten Fortbildungsveranstaltung stand wegen der herausragenden Bedeutung erneut das Thema Mobilität im Alter. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Konzeption einer "Rückmeldefahrt", aber auch verkehrsmedizinische Grundlagen, Medikamenten-Interaktionen und Polypharmazie fanden ihren Niederschlag. Auch wenn es dabei bleibt, dass Alter allein die Fahreignung nicht infrage stellt, ist nicht wegzudiskutieren, dass ältere Kraftfahrer insgesamt aufgrund schleichender Alterungsprozesse nicht nur verstärkt psychophysische Probleme in Sensorik, Kognition oder Motorik zeigen, sondern regelmäßig auch deutliche Diskrepanzen zwischen objektiv gemessener und subjektiv geschätzter Leistungsfähigkeit, ihrer Fremd- und Selbsteinschätzung. Dennoch ist es allein schon aus Gründen der Gesundheit und sozialen Teilhabe ein anerkanntes Ziel, die Mobilität Älterer so lange wie möglich zu erhalten. Entscheidend sind daher die tatsächlichen Kompensationsmöglichkeiten im Einzelfall, die jedoch auch im Einzelfall zu beurteilen sind.