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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75195

Personenverkehr in Stadt und Land: Befragungsergebnis Mobilitätsverhalten 2017

Autoren
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Stuttgart: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, 2019, 48 S., B, T

Im Jahr 2015 hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zum dritten Mal die Durchführung der Studie "Mobilität in Deutschland 2017" (MiD) für das Bundesgebiet beauftragt. Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg misst dieser bundesweiten, flächendeckenden und einheitlichen Erhebung sehr große Bedeutung zu. Denn sie gibt Aufschluss über das aktuelle Mobilitätsverhalten von Personen jeglichen Alters mit Wohnsitz in Deutschland. Zudem dienen die Ergebnisse sämtlichen Personenverkehrsprognosen. Im Jahr 2015 wurde eine Vertiefungsstichprobe für Baden-Württemberg auf dem Erhebungskonzept der MiD aufbauend in Auftrag gegeben. Im Rahmen der aktuellen Erhebung zur MiD 2017 wurden bundesweit erstmals rund 70 weitere staatliche Planungsaufgabenträger Vertiefungen beauftragt. Damit haben rund 316 000 Personen in Deutschland beziehungsweise rund 35 000 Personen in Baden-Württemberg Angaben zu ihrem Mobilitätsverhalten an einem zufälligen Stichtag gemacht – fünf Mal mehr als im Jahr 2008. Die Broschüre soll einen Überblick und einen Einblick in die wichtigsten Ergebnisse aus Baden-Württemberg geben. Wir haben die Auswertungen nach Raumtypen wie Metropole und ländlichem Raum sowie nach Gemeindegrößen vorgenommen, aber auch speziell für unsere neun größten Städte sowie exemplarisch für zwei Planungsregionen. Die Studie zeigt insgesamt, dass die Verkehrsmittelwahl (Modal Split) im Landesdurchschnitt dem Durchschnitt im Bundesgebiet sehr ähnlich ist. Gleichwohl gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich der Nutzung der Verkehrsmittel in den einzelnen Gemeinden in Baden-Württemberg, insbesondere beim Radverkehr und im Öffentlichen Verkehr.