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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78472

Verkehrssicherheits-Report: Sicherheitsniveau und Trends im Straßenverkehr Österreich 2021

Autoren
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Wien: Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), 2021, 8 S., T. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://www.kfv.at/forschung/verkehrssicherheit/fachpublikationen

Die Zahl der österreichweit im Straßenverkehr getöteten Menschen im Jahr 2020 (344) ist die niedrigste seit Beginn der Aufzeichnungen. Gegenüber dem Vorjahr 2019 (416) fiel der Wert der Getötetenzahlen erheblich. Diese Reduktion lässt sich vor allem durch das coronabedingt verringerte Verkehrsaufkommen erklären. Im internationalen Vergleich der europäischen Staaten befindet sich Österreich weiterhin im Mittelfeld. Österreich liegt im Vergleich (2020) mit 39 im Straßenverkehr Getöteten pro 1 Mio. Einwohner unter dem EU-Durchschnitt von 42 – und somit auf Platz 13 im europäischen Ranking (Quelle: ETSC, 15th Annual PIN Report 2021). Allerdings weist die Schweiz mit 26 Getöteten pro 1 Mio. Einwohner einen wesentlich geringeren Wert auf als Österreich. Beinahe jede Stunde wird eine Person im österreichischen Straßenverkehr schwer verletzt. Alle 25 Stunden stirbt ein Mensch auf Österreichs Straßen. Die Zahl der schwer verletzten Radfahrer war noch nie höher als im Jahr 2020 und weist eine steigende Tendenz auf. Ein Viertel aller schwer verletzten Radfahrer sind Senioren im Alter von 65+ Jahren. Besonders im Bereich der E-Fahrräder zeigt sich eine starke Zunahme an schwer verletzten und getöteten Personen (in allen Altersklassen). 20 von 39 getöteten Radfahrern waren im Jahr 2020 E-Bike-Lenker. Die Kategorien Fußgänger sowie Pkw-Fahrer und Pkw-Mitfahrer zeigen insgesamt eine erfreulich rückläufige Entwicklung der Anzahl der schwer verletzten und getöteten Personen auf.