Detailergebnis zu DOK-Nr. 79762
Ein Abbiegeassistent macht Aachens Straßen noch sicherer
Autoren |
R. Mollwitz |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Nahverkehr 41 (2023) Nr. 6, S. 31-33, 2 B, 5 Q
Jährlich sterben immer noch Verkehrsteilnehmer wie Fahrradfahrer und Fußgänger bei Rechtsabbiegevorgängen. Um die Zahl dieser Unfälle zu reduzieren, gibt es verschiedene Typen von Abbiegeassistenten auf dem Markt. Mittels optischer und akustischer Signale warnen kamera- und radarbasierte Abbiegeassistenten den Fahrer. Während kamerabasierte Abbiegeassistenten mit einer Weitwinkelkamera, welche meist außen an der Fahrerkabine montiert ist, und einer Software arbeiten, überwachen radarbasierte Abbiegeassistenten permanent den Gefahrenbereich neben dem Fahrzeug mittels elektromagnetischer Wellen. Die ASEAG hat mittlerweile mehr als die Hälfte der Busse in ihrem Fuhrpark mit einem radarbasierten Abbiegeassistenten der Firma Mekratronics nachgerüstet. Zehn Busse fahren seit 2023 schon mit dem neuen AAS BSIS 151. Seit dem 06. Juli 2022 sind Abbiegeassistenten für neue Fahrzeugtypen verpflichtend. Ab Juli 2024 sogar für alle neu zugelassenen Busse und Lkw mit mehr als 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse. Die Bundesregierung fördert Vorhaben, wie das der ASEAG, Kraftfahrzeuge mit Abbiegeassistenten aus- und nachzurüsten.