Detailergebnis zu DOK-Nr. 79746
Einfluss der Auskleidungsparameter auf die Treibhausgasemissionen beim Bau chinesischer Autobahntunnel (Orig. engl.: Influence of lining design parameters on the greenhouse gas emissions of Chinese highway tunnel construction)
Autoren |
J. Xu C. Dong D. Guo C. Guo |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität 15.8 Straßentunnel |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2675, H. 11, 2021, S. 685-698, 8 B, 8 T, 40 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr
Um ein kohlenstoffarmes Design für den Tunnelbau zu verwirklichen, untersuchten die Autoren die Beziehung zwischen Tunnelentwurf und Treibhausgasemissionen (THG). In der Studie wurden typische Entwurfsmodelle für chinesische Autobahntunnel vorgeschlagen, die auf den Spezifikationen für den Innenausbau und den technischen Entwurfsfällen basieren. Im Rahmen der Untersuchung wurde die Methode zur Berechnung der Treibhausgasemissionen auf der Grundlage des sogenannten Standardquotensystems geändert. Die marginalen THG-Emissionen, die durch eine Änderung der Konstruktionsparameter der Tunnelauskleidung verursacht werden, wurden ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Emissionen von Spritzbeton, Betongewölbewand, Systembolzen und Stahlrahmen empfindlich auf die Änderung der Entwurfsparameter reagieren, während dies bei Stahlmatten nicht der Fall ist. Mit zunehmender Auslegungsdicke steigen die Emissionen der Betongewölbewand, des Umkehrbogens und des Spritzbetons annähernd linear an. Es werden die Emissionsverteilungen von Systembolzen und Stahlrahmen bei unterschiedlichen Abständen angegeben. Durch die Bestimmung der Grenzemissionen, die durch die Änderung von Konstruktionsparametern verursacht werden, leistete die Studie grundlegende Arbeit für kohlenstoffarme Entwürfe von Autobahntunneln. Die Forschung ist von strategischer Bedeutung für die Energieeinsparung und Emissionsreduzierung in der Tunnelindustrie.