Detailergebnis zu DOK-Nr. 79844
Mobilitätslabor 2020 – wir steigen um! Attraktive, umweltschonende Alternativen zum konventionellen, privaten PKW (UBA-FB 001042)
| Autoren |
J. Fielitz C. Günther M. Schulze J. Deffner G. Sunderer |
|---|---|
| Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 0.8 Forschung und Entwicklung |
Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, 2023, 110 S., 16 B, 6 Q (Umweltbundesamt, Texte H. 91, 2023). - Online-Ressource: verfügbar unter: http://www.umweltbundesamt.de/publikationen
Die Reduktion des Pkw-Verkehrs in Deutschland ist ein wichtiges Ziel eines ganzheitlichen Umwelt- und Klimaschutzes. Dafür braucht es attraktive, umweltschonende Alternativen, die Anreize schaffen, das eigene Auto stehen zu lassen. Solche sind zwar häufig bereits vorhanden, doch fehlt oft die Akzeptanz und Nutzung der Bürgerinnen und Bürger. Alltägliche Hemmnisse führen dazu, dass viele am Ende doch nicht auf Carsharing, Fahrgemeinschaften, Elektroautos und Co. setzen. Um herauszufinden, um welche konkreten Stolpersteine es sich dabei handelt, wurde vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt ein partizipatives Forschungsprojekt mit einer praktischen Testphase beauftragt. Das Ziel: Mit dem Alltagswissen und den Erfahrungen aus einem Praxistest sollten Alternativen zum konventionellen, privaten Pkw praxistauglicher und attraktiver gemacht werden. Das Hauptziel des Forschungsprojekts war es, im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern über Alternativen zur Mobilität mit dem eigenen Auto ins Gespräch zu kommen und die Hürden für die Nutzung sowie die Handlungsbedarfe zu identifizieren. Betrachtet wurden dabei insbesondere die Bereiche Elektromobilität, Fahrgemeinschaften und beim Carsharing insbesondere das privat organisierte Carsharing. Der ÖPNV sowie der Rad- und Fußverkehr standen hingegen nicht im Mittelpunkt des Forschungsprojekts, da es zu diesen Themen bereits umfangreiche Forschungen gibt. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung multioptionaler Mobilität wurden sie aber, wo notwendig, miteinbezogen.