Detailergebnis zu DOK-Nr. 79865
Empfehlungen für einen optimierten Winterdienst auf Radwegen
Autoren |
T. Cypra |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 16.4 Winterdienst 0.8 Forschung und Entwicklung |
VKS News (2023) Nr. 279, S. 26-28, zahlr. B
Die Bereitstellung von durchgehenden sowie sicher und komfortabel befahrbaren Radverkehrsanlagen ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für eine breite Akzeptanz des Fahrrads als alltägliches Verkehrsmittel. Zahlreiche Kommunen haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten eine dahingehende Transformation des Verkehrsnetzes begonnen und konnten innerhalb überschaubarer Zeiträume beachtliche Veränderungen des Modal Split erreichen. Es zeigt sich, dass gerade in den Wintermonaten die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Radverkehrsinfrastruktur eine hohe Bedeutung für die Förderung des Radverkehrs hat und ein zuverlässiger Winterdienst neben Planung und Bau der Infrastruktur hierfür einen maßgeblichen Beitrag leisten kann. Das Institut für Verkehr und Infrastruktur der Hochschule Karlsruhe (HKA) und das Fachgebiet Straßen- und Verkehrswesen der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlands (htw saar) wurden durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), vertreten durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), mit der Bearbeitung des Forschungsprojekts "Nachhaltige Förderung des Radverkehrs im Winter durch optimierten Winterdienst (WinRad)" beauftragt. Das Gesamtziel des FE-Vorhabens war die Erarbeitung von Empfehlungen, wie sich der Radverkehr im Winter durch einen optimierten Winterdienst fördern lässt. Die Empfehlungen umfassen neben Konzeption und Durchführung des Winterdiensts auch die winterdienstfreundliche Planung und Gestaltung von Radverkehrsanlagen sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Radverkehr im Winter und basieren bei einzelnen Maßnahmen auf der Grundlage von differenzierten Nutzen-Kosten-Bewertungen.