Detailergebnis zu DOK-Nr. 79980
Erprobung von Simulationsstrategien zur Unfallvermeidung bei Rotlichtverstößen durch vernetzte Fahrzeuge (Orig. engl.: Testing connected vehicle-based accident mitigation for red-light violation using simulation strategies)
Autoren |
M. Tajalli S.M.A. Bin Al Islam G.F. List A. Hajbabaie |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2676, H. 6, 2022, S. 583-600, 12 B, 6 T, 65 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr
Simulationen werden häufig zur Analyse der Sicherheitsverbesserungen durch geometrische Änderungen und betriebliche Strategien vorgenommen. In dem Beitrag werden neue Ideen zur Durchführung solcher Bewertungen vorgestellt, insbesondere im Zusammenhang mit der Prüfung der Wirksamkeit der Kommunikation zwischen Fahrzeug und Fahrzeug (V2V), Fahrzeug und Infrastruktur (V2I) und Fahrzeug und Fußverkehr (V2P) bei der Vermeidung von Unfällen aufgrund von Rotlichtverstößen an signalisierten Knotenpunkten. Rotlichtverstöße stehen im Vordergrund, da sie die Wahrscheinlichkeit von Zusammenstößen erhöhen. Es werden für VISSIM Algorithmen entwickelt, die drohende Kollisionen detektieren und dann Geschwindigkeits- und Fahrspuränderungen vornehmen, um Unfälle zu vermeiden. Die Auswirkungen dieser Algorithmen werden unter verschiedenen Nachfragemustern, Marktdurchdringungsraten für vernetzte Fahrzeuge und Anzahl der Rotlichtverstöße in einer hypothetischen simulierten Umgebung untersucht. Es hat sich gezeigt, dass die Auswirkungen durch Simulationen bewertet werden können. Es kann zudem gefolgert werden, dass die Anzahl der Beinahe-Crashs erheblich reduziert werden kann, wenn V2V- und V2P-Kommunikation implementiert wird. Darüber hinaus kann eine zusätzliche V2I-Kommunikation die Zahl der Beinahe-Unfälle sogar noch weiter reduzieren.