Detailergebnis zu DOK-Nr. 80508
Nachbehandlung von Betonfahrbahndecken in den USA (Orig. engl.: Curing practices for concrete pavements)
Autoren |
J. Armaghani D.G. Zollinger |
---|---|
Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen 9.13 Nachbehandlungsmittel für Beton |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2023, 97 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice Nr. 598). – ISBN 978-0-309-69838-2. – Online-Ressource: Zugriff über: https://nap.nationalacademies.org/26943
Die Auswertung berücksichtigt unter anderem die Art der verwendeten Nachbehandlungsmittel, die Auftragsmenge, den Applikationszeitpunkt und den Einfluss unterschiedlicher Witterungsbedingungen. Die erforderlichen Informationen basieren auf einer Literaturrecherche und wurden durch eine Umfrage unter den Straßenbauverwaltungen der einzelnen Bundesstaaten sowie weiterführende Befragungen untersetzt. Ebenso fließen die Ergebnisse von Beispielanwendungen dreier Bundesstaaten in die Auswertung ein. Zusammenfassend kommt die Studie zu dem erwartbaren Ergebnis, dass die Nachbehandlung in der Regel unmittelbar nach der Oberflächentexturierung erfolgt. Sie sollte so lange fortgesetzt werden, bis die erforderlichen Festigkeitseigenschaften erreicht wurden oder das Erreichen auch ohne Fortsetzen der Nachbehandlung sichergestellt ist. Interessanter stellt sich die Auswertung in Bezug auf die Unterschiede in Abhängigkeit der klimatischen Randbedingungen (arides vs. humides Klima und kühle vs. heiße Witterung) und die Darstellung von Zusatzmaßnahmen bei grenzwertigen Witterungsbedingungen oder Reparaturmaßnahmen dar. Als Schwachstellen der aktuellen Vorgehensweise werden unter anderem der rein aufgrund von Erfahrungswerten des jeweiligen Bau-AN festgelegte Applikationszeitpunkt sowie die fehlende Planung, Überwachung und Auswertung der Nachbehandlung (zur Optimierung und Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall) herausgearbeitet.