Detailergebnis zu DOK-Nr. 80423
ÖPNV-Fahrzeuge auf der Busworld 2023 in Brüssel
Autoren |
H. Hondius |
---|---|
Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Nahverkehr 41 (2023) Nr. 12, S. 49-58, 30 B, 4 Q
Die Busworld-Ausstellung im Brüsseler Expo-Palast fand nach vier Jahren wieder statt. Es war für viele ein freudiges Wiedersehen bei dieser größten Busausstellung der Welt, die diesmal stark von elektrisch angetriebenen Busse dominiert wurde. 40 100 Besucher wurden gezählt. Von den fünf großen EU-Herstellern Daimler Buses, MAN, Iveco, Scania und Volvo werden die letzten zwei ihre polnische ÖV-Komplettbusherstellung 2024 aufgeben und, wie vor 2000, zum Chassisgeschäft zurückkehren. Die verlangte Rentabilität war nicht gegeben. 20 Hersteller von Bussen (mit mehr als 8 t zulässigem Gesamtgewicht (GVW)) aus der EU waren anwesend. Die Herstellung von DB- und MAN-Bussen in der Türkei hat für die türkischen Hersteller einen starken Impuls gegeben. BMC, Guleryuz, Karsan, Otokar und Temsa waren vertreten und unterstrichen ihre Ambitionen, auf dem EU-Markt erfolgreich zu sein. Die Chinesen sind bezüglich Zahlen von E-Bussen weltweit absolut führend. BYD, Golden Dragon, Higer Bus, King Long, Yutong und Zhongtong hatten große Stände und stehen betreffend Innovation den EU-Marken nicht nach. Auch die Brennstoffzelle rückt auf. Arthur, Daimler Buses, Irizar, Iveco, Karsan, Otokar, Rampini, Safra, Solaris und Temsa stellten Brennstoffzellenbusse aus. Der Beitrag beschränkt sich auf die Busse, die in Deutschland eine Rolle spielen.