Detailergebnis zu DOK-Nr. 80182
Digitalisierung – Chancen und Risiken für den motorisierten Individualverkehr
Autoren |
T. Hurter |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme |
Schweizer Jahrbuch für Verkehr 2023. St. Gallen: Institut für Systemisches Management und Public Governance der Universität St. Gallen, 2023, S. 17-20
Die Digitalisierung schreitet in großen und raschen Schritten voran und ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Sie ist auch nicht mehr aufzuhalten und bringt große gesellschaftliche Veränderungen mit sich, die alle Bereiche unseres Lebens tangieren. So hält sie natürlich auch im motorisierten Individualverkehr (MIV) immer mehr Einzug, beispielswiese bei den Assistenzsystemen in den Fahrzeugen. Zudem ist sie die Grundlage für die Entwicklung des automatisierten Fahrens und damit ein Pfeiler unserer zukünftigen, individuellen Mobilität. Die modernen Motorfahrzeuge sind mit vielen, intelligenten Helfern ausgerüstet, die das Fahren für uns angenehmer, einfacher, bequemer und vor allem auch sicherer machen sollen. Mit diesen Fahrassistenzsystemen lässt sich die Verkehrssicherheit merklich verbessern. Gemäß der schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) ließe sich bereits heute jeder zweite Auffahrunfall verhindern, wenn alle Fahrzeuge mit einem Notbremsassistenten ausgerüstet wären. Das ist enorm. Für die BfU sind unter anderem die folgenden Fahrassistenzsysteme am sicherheitsrelevantesten: Der erwähnte Notbremsassistent, der Spurhalteassistent, Geschwindigkeitsassistent, der adaptive Tempomat, der Spurwechselassistent, der Lichtassistent und der Verkehrszeichenassistent.