Detailergebnis zu DOK-Nr. 80460
Integrierte Evaluation für die Mobilitätswende: ein Ansatz aus einem österreichischen Leitprojekt zur Mobilität der Zukunft
Autoren |
N. Haufe |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Planerin (2023) Nr. 6, S. 31-33, 1 B, zahlr. Q
Die meisten europäischen Städte und Gemeinden setzen sich aktiv für eine nachhaltige Mobilitätswende ein. Diskussionen zur Verteilung des öffentlichen Mobilitätsraums werden kontrovers geführt. Daher gilt es heute als allgemein anerkannt, dass es ganzheitliche integrative Planungsprozesse braucht, um die Mobilitätswende zielgerichtet voranzubringen. Dazu zählen insbesondere die intensive Zusammenarbeit, der Wissensaustausch und die Beratung zwischen Planerinnen und Planern, Politikerinnen und Politikern, Institutionen, lokalen und regionalen Akteurinnen und Akteuren sowie Bürgerinnen und Bürgern. Hierbei geht es nicht nur um die Gestaltung und Umsetzung von Politiken, Plänen und (verkehrlichen) Maßnahmen. Ebenso geht es um gesellschaftliches Lernen, die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses für Nachhaltigkeit und die Frage, wie Nachhaltigkeit im Alltag, das heißt im praktischen Handeln umgesetzt werden kann. Damit steigen nicht nur die Anforderungen an die nachhaltige Mobilitätsplanung, sondern auch an deren Evaluation. Evaluation ist ein wichtiges Instrument für die nachhaltige Mobilitätswende. Neben der systematischen und objektiven Wirkungsabschätzung von Politiken, Plänen und (verkehrlichen) Maßnahmen sollten dabei auch deren Planung und Umsetzung sowie die Kommunikations- und Beteiligungsprozesse und deren Wirkungen in den Blick genommen werden. Wie ein derartiger integrativer Evaluationsansatz für eine nachhaltige Mobilitätswende aussehen kann und welche Chancen und Risiken damit verbunden sind, wird im Folgenden am Beispiel des Leitprojekts Trans|formator:in dargestellt.