Detailergebnis zu DOK-Nr. 80354
Förderung von MaaS in Japan (Orig. engl.: Efforts in MaaS promotion in Japan)
Autoren |
S. Ueda S. Itsubo |
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Sachgebiete |
0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Routes Roads (2022) Nr. 395, S. 18-21, 1 B, 1 T
Seit 2018 wird MaaS (Mobility as a Service) von der japanischen Regierung als Leuchtturmprojekt vorangetrieben; es stellt eine wichtige Säule im Sektor Mobilität im "Growth Strategy Action Plan“ von 2019 dar. Dabei zielt die japanische Variante von MaaS nicht nur auf Multimodalität, sondern auch auf eine Vielfalt von Services. Um nach der COVID 19-Pandemie den regionalen Tourismus wieder zu stärken, liegt bei den derzeit laufenden Demonstrationsprojekten ein Schwerpunkt auf zusätzlichen Angeboten für Touristen, wie bargeldlose Zahlungssysteme für Tickets im öffentlichen Verkehr. Beispielsweise haben in der Izu Region zwei Bahngesellschaften ein MaaS-System implementiert, das Touristen ermöglicht, nach allen Verkehrsmodi inklusive On-Demand-Services zu suchen, zu buchen und zu bezahlen. Hinzu kamen spezielle Zahlungsfunktionen, Ausdehnung der Authentifikationsmethoden und erweiterte Suchfunktionen nach touristischer Information. MaaS wird als wichtige Komponente für "Smart Cities“ gesehen, zumal die so generierten Daten nicht nur dem Verkehrssektor dienen, sondern auch einen Zusatznutzen für die Region bedeuten.