Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 80122

Alternative Kraftstoffe und elektrische Energie als Antrieb des ÖPV der Zukunft

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität

Köln: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), 2023, 48 S., zahlr. B, T, Q, Ánhang (VDV-Positionspapier). - Online-Ressource: verfügbar unter: www.vdv.de

Neben der Kapazitätserweiterung für eine sofortige CO2-Emissionsreduktion durch den Ausbau und die Nutzung vorhandener energieeffizienter Systeme muss sich die Bus- und Bahnbranche auch in Bezug auf weitere Energieeffizienzgewinne und den Migrationspfad zur verstärkten Nutzung von alternativen Energien strategisch aufstellen. Der VDV steht für einen technologieoffenen Ansatz. Um die Klimaziele 2030 im Verkehrssektor erreichen zu können, sind jedoch sehr bald strategische Infrastrukturentscheidungen zu treffen. Bei der Eisenbahn liegt der Fokus auf dem Ausbau der Elektrifizierung, während im Straßenverkehr eine Entscheidungsfindung zum zukünftigen Energieträger noch aussteht beziehungsweise sich abzeichnet. In dem VDV-Positionspapier "Emissionsfreie Energie- und Antriebskonzepte für Stadtbusse zur Umsetzung der europäischen Clean Vehicles Directive" aus dem Jahr 2020 werden die betrieblichen Anforderungen, die Beschreibung von alternativen Antriebs-Technologien, Einsatzplanungen, wirtschaftliche Betrachtungen, Zusatzkosten für unter anderem eine Vergrößerung des Fuhrparks, die Investitionen in Betriebshöfe und Ladeinfrastrukturen, Personal etc. ausgeführt. Die Ausführungen in dem Positionspapier ergänzen das oben genannte Positionspapier und verschaffen einen Überblick über alternative Energieträger hauptsächlich im Stadtverkehr. Insbesondere werden die Energieeffizienz, Energiekosten, Verfügbarkeit sowie Lagerung und Verteilung alternativer Energieträger betrachtet und Entscheidungskriterien aufgezeigt, um aus heutiger Sicht geeignete alternative Energieträger zu wählen. Es sind verschiedene Aspekte bei der Entscheidungsfindung abzuwägen, die in dem Positionspapier ausgeführt werden. Regional kann es zu abweichenden Entscheidungen kommen, da unterschiedliche Rahmenbedingungen in den Entscheidungsprozess einfließen, insbesondere bei besonderen infrastrukturellen Randbedingungen, bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten beziehungsweise bei Projekten zur Sektorenkopplung.