Detailergebnis zu DOK-Nr. 80189
Untersuchung des Beitrags einer Kraftstoffabschaltung bei Verzögerung und Start-/Stopp-Technologien zum Kraftstoffverbrauch unter Berücksichtigung des neuen europäischen Fahrzyklus (Orig. engl.: Investigation of the contribution of deceleration fuel cut-off and start/stop technologies to fuel economy by considering new European driving cycle)
Autoren |
M. Tekin M.I. Karamangil |
---|---|
Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2676, H. 5, 2022, S. 388-397, 7 B, 6 T, 22 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr
Treibhausgasemissionen, die in die Atmosphäre gelangen, verursachen den Klimawandel und die Luftverschmutzung. Einer der Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen ist der Verkehrssektor. Die Verwendung fossiler Brennstoffe in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren führt zur Freisetzung dieser schädlichen Gase. Aus diesem Grund wurden seit 1992 mehrere Normen zur Begrenzung der Emissionen von Fahrzeugen eingeführt. Technologien wie die Verkleinerung der Motoren, fortschrittliche Kompressionszündung oder die Start-/Stoppfunktion und Kraftstoffabschaltung bei Verzögerung wurden entwickelt, um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu senken. In der Studie wurde der Beitrag der Technologien zur Kraftstoffabschaltung und zum Start-/Stopp-System zur Kraftstoffeinsparung unter Berücksichtigung des Neuen Europäischen Fahrzyklus untersucht. Zu diesem Zweck wurden die Kraftstoffverbrauchswerte durch die Erstellung eines Längsmodells für ein leichtes Nutzfahrzeug mit Dieselmotor berechnet. Am Ende der Studie wurden durch den gemeinsamen Einsatz der beiden Strategien Kraftstoffeinsparungen von 17,5 % im städtischen Fahrzyklus, 3,7 % im außerstädtischen Zyklus und insgesamt 10 % erzielt. Die CO2-Emissionen sanken, parallel zum Kraftstoffverbrauch, insgesamt um 10,1 %.