Detailergebnis zu DOK-Nr. 80289
Sensitivität der Bestimmung des Dynamischen Moduls im Asphalt-Performance-Tester (AMPT) (Orig. engl.: Ruggedness evaluation of dynamic modulus test using small-scale test specimens for asphalt mixture performance tester)
Autoren |
A.K. Kuchiishi C. Castorena Y.R. Kim B.S. Underwood |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2677, H. 11, 2023, S. 387-400, 11 B, 4 T, 23 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr
Der Dynamische Modul IE*I wird in den USA hauptsächlich gemäß AASHTO TP 132 mit dem "Asphalt-Performance-Tester" (AMPT) bestimmt und gilt als zentrale Größe zur Charakterisierung der Gebrauchseigenschaften von Asphalt und findet für halbempirische und mechanische Modellierungen Anwendung. Umso wichtiger ist es, die Sensitivität (Robustheit) des Prüfverfahrens gegenüber Streuungen bei der Probekörperherstellung und der Versuchsdurchführung zu kennen. Zu diesem Zweck wurden in mehreren Laboratorien systematische Untersuchungen an drei laborverdichteten Asphaltvarianten bei Variation des Größtkorndurchmessers, der Bitumensorte und der Zugabemenge an RC-Material durchgeführt. Die Probekörper besaßen Durchmesser von 38 mm und Hohlraumgehalte von circa 5,5 Vol.-%. Bei der Versuchsdurchführung im AMPT wurden die Rechtwinkligkeit des Einbaus, die Spannungsdifferenz, der Unterschied der Durchmesser von Probekörper und Belastungsplatte, die Probekörperhöhe, die Prüftemperatur, die Ausgleichsfedern und die Reibung zwischen Probekörperendfläche und Belastungsplatte betrachtet. Gemessen wurden bei jeder Variationsstufe der Dynamische Modul IE*I und der Phasenwinkel und die Ergebnisse unter Zuhilfenahme von Methoden der mathematischen Statistik ausgewertet. Die Sensitivität des Prüfverfahrens wird in Abhängigkeit von der Asphaltvariante und des teilnehmenden Prüflaboratoriums unterschiedlich beurteilt. Den größten Einfluss bewirken die Spannungsdifferenz, die Prüftemperatur und die Ausgleichsfedern. Praktisch keinen Einfluss besitzt die Probekörperhöhe, einen vergleichsweise geringen Einfluss der rechtwinklige Einbau des Probekörpers. Auch wurde festgestellt, dass die höheren Dehnungsniveaus eine nachträgliche Verdichtung bewirken und IE*I beeinflussen. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind umfangreich tabellarisch und grafisch dokumentiert.