Detailergebnis zu DOK-Nr. 80324
Solestreuung im Straßenwinterdienst
Autoren |
D. Bunoza F. Götzfried H. Badelt |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst 16.7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte (Mechanisierung) |
Straßenverkehrstechnik 68 (2024) Nr. 2, S. 95-102, 10 B, zahlr. Q
Die Glättebekämpfung mittels Feuchtsalzstreuung ist bundesweit sowohl auf Außerortsstraßen als auch im kommunalen Bereich bereits stark verbreitet und wird mit Erfolg eingesetzt. In den letzten Jahren hat sich daneben die direkte Solestreuung ("FS100") für den präventiven Winterdienst als optimale Lösung erwiesen und wird in zunehmendem Maße in der Praxis eingesetzt. Diese Technologie ist eine ideale Ergänzung zum kurativen Winterdienst mit Feuchtsalz und bietet einige Vorteile, die für einen modernen Winterdienst genutzt werden können. Um die Potenziale der Solestreuung hinsichtlich Wirksamkeit, Umweltschutz, Winterdienstkosten und des Personaleinsatzes noch umfassender nutzen zu können, sind weitere Investitionen in die technische Ausstattung der Meistereien und Bauhöfe sowie Schulungen der Beschäftigten notwendig. Um das Risiko der Bildung von chemischer Glätte auszuschließen, soll die Solestreuung nur mit NaCl-Sole und den empfohlenen Streudichten erfolgen.