Detailergebnis zu DOK-Nr. 80220
Gestaltung digitalen Lernens für gewerblich-technische Berufe in Straßenmeistereien
Autoren |
T. Arnold |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 0.12 Ingenieurberuf 16.0 Allgemeines |
Straßenverkehrstechnik 68 (2024) Nr. 2, S. 117-126, 5 B, zahlr. Q
Mit welchen Methoden werden digitale Lernmedien etabliert, die in einer nicht digitalisierten Umgebung von einer vermeintlich nicht digitalen Zielgruppe genutzt werden sollen? Anhand der ADDIE-Methode wird schrittweise das Konzept erstellt, auf dem die Umsetzung beruht. Das E-Learning muss abschließend bei der Zielgruppe evaluiert und die daraus gewonnenen Erkenntnisse müssen zusammengefasst werden. Wissenschaftliche Theorien im Bereich der Didaktik sind bei der Erstellung des digitalen Lehrmittels berücksichtigt. Zu Beginn wird ein Konzept erstellt, das aus einem Analyse- und Designteil besteht. Bedarfs-, Dokumenten- und Zielgruppenanalyse bilden den Unterbau für die Ausformulierung des Konzepts, welches im ADDIE-Modell die Designphase ist. Während der Designphase werden die Vorgehensweise bestimmt, Lernziele, didaktisches Design und Methoden definiert und die Lernumgebung beschrieben. Daraus entsteht das Grobkonzept, welches die Grundlage für die Feinkonzeption ist. Die danach folgende Umsetzungsphase wird bei ADDIE-Develop genannt. Vor allem das Modell der kognitiven Theorie des multimedialen Lernens von Richard E. Mayer sollte bei der Umsetzung berücksichtigt werden. Der Entwicklungsschritt beinhaltet die Gestaltung aller Medien, die aus Typografie, Sprache, Aufgaben, Videos und so weiter bestehen können. Bereits während der Umsetzungsphase findet die formative Evaluation der Arbeitsstände bei den Stakeholdern statt. Das daraus gewonnene Feedback fließt in die Umsetzung eines Prototyps ein. Die summative Evaluation des Prototyps anhand eines Online-Fragebogens wird ausschließlich bei der im Analyseprozess definierten Zielgruppe durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse können zu Änderungen und Anpassungen beim digitalen Lernmedium führen.