Detailergebnis zu DOK-Nr. 80270
Entwicklung eines Resilienzmanagementkonzepts für Verkehrsinfrastrukturen zum Umgang mit natur- und klimawandelbedingten Gefahren
Autoren |
A. Diehl |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
STUVA-Tagung 2023 − Internationales Forum für Tunnel und Infrastruktur: 8. bis 10. November 2023 − Langfassungen der Vorträge. Berlin: Ernst und Sohn, 2023 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 59) S. 144-149, 3 B, 5 T, 1 Q
Betreiber von Verkehrsinfrastrukturen stehen einer Vielzahl komplexer Herausforderungen gegenüber. Eine stetig wachsende Verkehrsnachfrage muss vor dem Hintergrund der fortschreitenden Alterung der Infrastruktur und einer zunehmenden technischen und organisatorischen Komplexität bewältigt werden. Naturereignisse und deren durch den Klimawandel begünstigte Zunahme, durch den Menschen verursachte Ereignisse und technische Störungen können zu Ausfällen der Verkehrsinfrastruktur wie Tunnel, Brücken, aber auch Straßen, Schienen und Wasserwege und damit hohen volkswirtschaftlichen Folgen führen. Ein Resilienzmanagementsystem kann einen Beitrag dazu leisten, gefährdete Infrastrukturen frühzeitig zu identifizieren sowie geeignete Maßnahmen zur Stärkung ihrer Resilienz abzuleiten und zu priorisieren, um so einen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur zu leisten und Ausfallwirkungen gering zu halten. Im Forschungsprojekt FE 01.0199/2017/ARB wurde ein 8-stufiges Resilienzmanagementkonzept entwickelt, das den vollständigen Resilienzzyklus abdeckt und in bestehende Managementsysteme integriert werden kann.