Detailergebnis zu DOK-Nr. 80504
Einsatz von Georadar und Tragfähigkeitsmessungen zur Bewertung der strukturellen Substanz und zur Erkennung von Feuchtigkeit (Orig. engl.: Utilizing GPR and FWD for pavement structural assessment and moisture detection)
Autoren |
A. Ahmed M. Larsson S. Said |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Linköping: Swedish National Road and Transport Research Institute (VTI), 2024, 34 S., 28 B, 2 T, zahlr. Q (VTI rapport H. 1204A). − Online-Ressource: verfügbar unter: http://www.vti.se/publikationer
In der Studie wurden zerstörungsfreie Prüfverfahren (Ground Penetrating Radar, GPR und Falling Weight Deflectometer, FWD) eingesetzt, um über den Feuchtigkeitsgehalt und die Tragfähigkeit eine Bewertung der strukturellen Substanz von Fahrbahnkonstruktionen bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen durchzuführen. Neben Teststrecken im Verkehrsnetz wurden in großmaßstäblichen Versuchseinrichtungen Fahrbahnkonstruktionen im Originalmaßstab verwendet, allerdings wurden keine Feuchtigkeitssensoren eingebaut. Zur Veränderung der Rahmenbedingungen konnte der Grundwasserspiegel im Versuchsaufbau durch Einleiten von Wasser verändert werden. Durch die Untersuchungen wurde die Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit von Asphaltbefestigungen bei wechselnden Feuchtigkeitsbedingungen untersucht, um Rückschlüsse auf die Erhaltungskosten durchzuführen. Es kam heraus, dass unabhängig vom Verkehrsaufkommen frühzeitig Instandsetzungsarbeiten geleistet werden müssen, da schon alleine die Feuchtigkeit im Oberbau Schäden verursacht. Zur Wahl der richtigen Instandsetzungsmaßnahme können zerstörungsfreie Messmethoden wichtige Informationen liefern, das Verständnis bezüglich der Feuchtigkeitsbedingungen erhöhen und die Entscheidungsfindung unterstützen. Mit den Ergebnissen konnte eine offensichtliche Korrelation zwischen den Tragfähigkeitsmessungen (FWD) und den Georadarmessungen (GPR), die einen relativen Wassergehalt ergaben, gezeigt werden.