Detailergebnis zu DOK-Nr. 80492
Eine digitale Konzipierungsmethode für Asphaltmischgüter unter Einbeziehung der Gesteinskörnungsgeometrie (Orig. engl.: A digital design method for asphalt mixtures that incorporates aggregate geometry)
Autoren |
F.K.A. Awuah A. Garcia-Hernández J. Valentin |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Construction and Building Materials 416 (2024) Nr. 135281, 12 S., 11 B, 12 T, 33 Q. – Online-Ressource: verfügbar unter: https://doi.org/10.1016/j.conbuildmat.2024.135307
Asphaltmischgut ist ein Kompositstoff aus Gesteinskörnungen und Asphaltmastix (feine Körnungen < 2 mm, Füller und Bitumen). Die Geometrie der Gesteinskörnungen beeinflusst wichtige Eigenschaften des Asphalts wie Dauerhaftigkeit, Verarbeitbarkeit, Widerstand gegen Rissbildung und Griffigkeit. Da die Konzipierung im klassischen Fall durch Laborversuche zeit- und kostenaufwendig ist, entwickeln die Autoren eine digitale Methode zur Konzipierung unter Einbeziehung der Gesteinskörnungsgeometrie. Die in der Studie verwendeten Gesteinskörnungen lassen sich in zwei Kategorien einteilen. Die Kategorie A, Kalkstein aus einem Steinbruch im Vereinigten Königreich, wurde zur Herstellung von Asphaltmischgut für das Prognosemodell verwendet. Mit der Kategorie B aus Steinbrüchen mit verschiedenen Gesteinsarten in der Tschechischen Republik wurden Mischgüter für eine Sensitivitätsanalyse hergestellt. Die vorgeschlagene Methode beinhaltet drei Stufen. Die untersuchte Methode hat eine Prognosegenauigkeit von 94 % bei Mischgütern mit einheitlichen Gesteinskörnungen und Bitumen. Bei unterschiedlichen Mischgütern sinkt diese auf 78 %.