Detailergebnis zu DOK-Nr. 80507
Induktive Asphaltschichten zur Verbesserung des elektromagnetischen Heilungsverhaltens (Orig. engl.: Inductive asphalt pavement layers for improving electromagnetic heating performance)
Autoren |
C. Fu F. Wang K. Liu Q. Liu P. Liu M. Oeser |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
International Journal of Pavement Engineering 24 (2023) Nr. 1, 2159401, 15 S., 12 B, 4 T, zahlr. Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://doi.org/10.1080/10298436.2023.2159401
Der weltweit am häufigsten verwendete Straßenbaustoff Asphalt ist für Mikrorisse empfänglich, die durch Kumulation der Verkehrslasten und Frost-Tau-Wechsel verursacht werden. Der typische Selbstheilungsprozess ist abhängig von der Heilungstemperatur und -zeit. Da durch ständig fließenden Verkehr eine vollständige Heilung nicht eintreten kann, untersuchten die Autoren ein zweischichtiges induktives Heilungsverfahren (ML-IHL), das auf Charakteristika der Magnetfeldverteilung basiert. Das für die Schichten verwendete Asphaltmischgut enthält SBS-modifiziertes Bitumen. Als Gesteinskörnung wurde Basalt und als Füller Kalkstein eingesetzt. Die eingemischten leitfähigen Metalle waren Stahlspäne (WSS) und Stahlwollefasern (SWF). Zum Vergleich der ML-IHL mit der herkömmlichen einschichtigen Versuchsanordnung CSL-IHL wurden Infrarotbilder der Temperaturverteilung aufgenommen. Der optimale Gehalt an WSS oder SWF in der oberen Schicht wurde zu 4 beziehungsweise 2 % ermittelt, während er in der unteren Schicht 8 % beträgt. Damit verbessert sich die Heilungswirkung für beide Schichten.