Detailergebnis zu DOK-Nr. 80424
50 Jahre Forschung für die Städte: 50 Jahre difu: 1973-2023:
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
Berichte: das Magazin des difu (2023) Nr. 3, Sonderheft, 39 S., zahlr. B
Difu-Jubiläen sind untrennbar mit seinem Entstehungsmythos verbunden: "Rettet unsere Städte jetzt!"- das war das Motto der 16. Hauptversammlung des Deutschen Städtetages 1971 in München. Die Delegierten forderten in ihrer Entschließung "die Gründung eines Deutschen Instituts für Urbanistik, in dem Bund, Länder und Gemeinden mit der Wissenschaft zusammenwirken". Es ging ihnen um ein überregionales und interdisziplinär arbeitendes Stadtforschungsinstitut, das Kommunen praxisorientiert und zugleich wissensbasiert bei ihren immer komplexer werdenden Aufgaben unterstützt. Ein Institut, das auch dabei helfen sollte, den steigenden Bedarf an Politikberatung zu decken. Zwei Jahre nach der Hauptversammlung in München war es soweit, das Deutsche Institut für Urbanistik ging im Herbst 1973 an den Start. Und es interpretierte Stadt früher wie heute so, wie es einst auch der damalige Präsident des Städtetages Hans-Jochen Vogel im Rahmen der Hauptversammlung 1971 auf den Punkt brachte: "Die Stadt ist nicht länger mehr ein Zustand, sondern ein Prozess". Diese Feststellung ist noch heute handlungsleitend für das Difu, seine Forschung und Arbeitsweisen: aufsetzend auf dem täglich neu gewonnenen interdisziplinären (Erfahrungs-)Wissen die künftigen Entwicklungen einschätzen und mit innovativen Methoden Lösungen für die Zukunft erarbeiten - und dies stets in enger Kooperation mit den Kommunen. Das Jubiläumsheft vom September 2023 (50 Jahre Forschung für die Städte) enthält unter anderem 14 Grußworte und Gastbeiträge