Detailergebnis zu DOK-Nr. 80669
Die Lösbarkeit von algorithmischen Linienplänen mit Systemrouten verbessern
Autoren |
A. Migl M. Friedrich A. Schiewe A. Schöbel |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
HEUREKA '24: Optimierung in Verkehr und Transport, 13. und 14. März 2024 in Stuttgart. Köln: FGSV Verlag, 2024, USB-Stick (FGSV 002/140) Vortragsreihe B 1, 18 S., 7 B, 7 T, 27 Q
Ergebnisse der DFG-Forschungsgruppe 2083 "Integrierte Planung im öffentlichen Verkehr" zeigen, dass algorithmische Lösungen für die automatisierte Erstellung eines ÖV-Angebots durch die Integration planerischer Regeln verbessert werden können. In dem Beitrag wird dargestellt, dass die dabei entstandenen Optimierungsverfahren für die ÖV-Planung in der Praxis eingesetzt werden können. Dazu werden die Eingangsdaten des Verkehrswegenetzes vereinfacht, um einerseits die Problemgrößen für die Algorithmen zu reduzieren und andererseits Ergebnisse erzeugen zu können, die planerischen Vorstellungen an die Gestalt der Linien besser entsprechen. Die Vereinfachung erfolgt durch die Reduktion der relevanten Haltestellen und durch eine Aggregation von Strecken zu sogenannten Systemrouten. Eine Systemroute fasst die Haltestellen eines Netzabschnitts zwischen zwei potenziellen End- oder Umsteigehaltestellen zu einer Strecke zusammen. Eine Systemroute entspricht einer möglichen Teilroute einer Linie. Das Vorgehen wird an einem realen städtischen Verkehrswegenetz beschrieben, für das eine planerische Referenzlösung existiert.