Detailergebnis zu DOK-Nr. 80807
Mobilität und Verkehr: Grundlegende Begriffe der Verkehrsplanung im Spannungsfeld zwischen Politik und Gesellschaft
Autoren |
O. Schwedes A. Rammert S. Daubitz M. Hoor |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Berlin u. a.: LIT Verlag, 2023, 179 S., 11 B, zahlr. Q (Mobilität und Gesellschaft Bd. 13). − ISBN 978-3-643-25099-5. − Online-Ressource: Verfügbar unter: depositonce.tu-berlin.de/items/c2ebaa9a-91eb-43f7-91d9-2bbc8359892c
Bei dem Band 13 der Reihe "Mobilität und Verkehr" handelt es sich weniger um ein abgeschlossenes Werk als um ein Werkzeug, das sich in diversen Forschungsprojekten mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis bewährt hat, aber auch zukünftig immer weiterentwickelt werden sollte. Gleichzeitig hat der theoretisch-konzeptionelle Ansatz mittlerweile ein solides Fundament, auf dem andere aufbauen können und das eine Buchpublikation rechtfertigt. Der Band in zehn Begriffsabschnitten ist das Ergebnis eines fünfzehnjährigen kollektiven Selbstverständigungsprozesses am Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung der Technischen Universität Berlin. Während der ersten zehn Jahre gab es nach fünf Jahren jeweils einen Zwischenstand, der in der Discussion Paper-Reihe als "Kleiner Begriffskanon" veröffentlicht wurde. Das zentrale Motiv der Bemühungen war es von Anfang an, die sozialwissenschaftliche Perspektive auf die gesellschaftlichen Phänomene Mobilität und Verkehr für die technisch orientierte Verkehrswissenschaft anschlussfähig zu machen und beide Ansätze miteinander ins Gespräch zu bringen. Es geht darum, die Verkehrsplanung in ihrem Spannungsfeld zwischen Politik und Gesellschaft zu verorten. Durch die Zusammenführung der beiden bisher weitgehend unabhängig voneinander existierenden Forschungs- und Planungsdisziplinen sollen Synergien erzeugt werden, indem die jeweiligen Stärken gebündelt und die Schwächen wechselseitig kompensiert werden. Dementsprechend bestand die Aufgabe darin, den Mehrwert eines solchen Zusammenwirkens im Sinne der Integrierten Verkehrsplanung theoretisch zu begründen und in Form praxistauglicher Begriffe zu fassen. In Anbetracht der gewaltigen Herausforderung der Transformation von einer fossilen zu einer postfossilen Mobilitätskultur müssen die Kräfte aller daran beteiligten Akteure gebündelt werden.